Jetzt Ende Juni begeht das WERDUMER-BLATT, unsere Online-Zeitung, sein 10-jähriges Bestehen. Mit einem Bericht über den damals angeschafften Rasenmähertrecker der Gemeinde, einem "Ferrari" startete das "Blatt" am 24. Juni 2008. Seitdem dabei ist auch Heiko Habben als "Stv. Chefredakteur", damals vorgestellt als der "Horst Schlemmer von Werdum". Heiko Habben geht jetzt mit dem 30.06.2018 in den selbstgewählten journalistischen Ruhestand. "Er hat die 10 Jahre des "Werdumer-Blattes" ganz wesentlich mit geprägt und damit entscheidend zur Erfolgsgeschichte der Zeitung beigetragen" so Johann Pieper, seines Zeichens Chefredakteur und Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins. Mittlerweile verzeichnet das Blatt jeden Monat über 80.000 Zugriffe und ist zu einem eigentlich unverzichtbaren Medium nicht nur aus touristischer Sicht für Werdum geworden. Von Anfang an wurde ein Archiv angelegt, welches heute für viele ein interessantes Nachschlagewerk ist.
Vor dem Start der Zeitung 2008 erklärte sich damals Heiko Habben, der schon seit über 40 Jahren unter dem bekannten Kürzel "hh" viele Berichte vor allem über das Geschehen in Werdum im "Anzeiger für Harlingerland" veröffentlichte, bereit für das "Blatt" mitzuarbeiten. Seitdem schreibt er über alle möglichen Aktionen kleiner und größerer Art, immer mit Fotoapparat bewaffnet um das Geschehen auch im Bild festzuhalten und darzustellen. Er hat alle runden Geburtstage auf dem Schirm und hatte auch immer einen Plan, wann über welche wiederkehrende Veranstaltung berichtet werden sollte, schließlich soll das Gesamtbild vollständig sein. "Bemerkenswert waren aber seine Berichte über größere Projekte im Dorf. Den Bau des Radweges 2009, den Bau des Kindergartens aber vor allem den Bau des Windparks hat er in allen Baufortschritten festgehalten und teilweise sehr akribisch dazu auch im Internet recherchiert. "Ich habe selbst auch noch viel dabei gelernt" meinte denn auch Heiko Habben bei seiner Verabschiedung in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen. Johann Pieper dankte ihm für die langjährige Unterstützung mit einem kleinen Präsent und war sich sicher, dass Heiko auch weiterhin Ohr und Auge am Puls Werdums hat. "Leider steht er aber als Berichterstatter nicht mehr zur Verfügung, er hätte sicher noch einige Jahre mitwirken können, aber wie wir ihn alle kennen ist er auch sehr konsequent und wenn er angekündigt hat, dass er aufhören möchte, dann macht er das auch" bedauert Pieper den Schritt denn "für Werdum war es immer wichtig, dass über die vielen Aktivitäten im Dorf auch im Anzeiger und anderen Zeitungen berichtet wird". "Tue Gutes und spreche darüber" heißt es immer so schön. Ob das ohne Heiko Habben auch weiterhin so gut klappt wird sich zeigen.
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